DEG Podiumsdiskussion auf dem eritreischen Festival in Gießen_072019
Im Juli 2019 hat die DEG erstmals auf dem eritreischen Festival in Gießen eine Podiumsdiskussion veranstaltet. Dies ist der Beginn einer Reihe, die sich die DEG als Ziel formuliert hat. Sie soll für junge Eritreerinnen und Eritreer in deutscher Sprache einen besseren Zugang und Verständnis für die Situation in Eritrea vermitteln.
In einem Raum, der für den unerwarteten Andrang zu klein war, waren neben den beiden Vorsitzenden der DEG Dirk Vogelsang (Moderation) und Fithawie Habte der Vorsitzende des schweizerischen SUKE Toni Locher, der gleichzeitig Honorarkonsul Eritreas in der Schweiz ist und der Vorsitzende der Österreichisch-Eritreischen Gesellschaft Alfred Mansfeld zu Gast, außerdem Herr Yohannes Iyassu als Vertreter der Botschaft des Staates Eritrea, der insbesondere zu den wirtschaftspolitischen Fragen, die sich für Eritrea stellen, profund Auskunft geben konnte.
Zu den Gästen zählten überwiegend junge Menschen aus Eritrea, die oftmals in Deutschland geboren sind und sich über ihr Land nicht nur aus Medien informieren wollten. Es waren ebenfalls der ehemalige Botschafter Deutschlands Dr. Andreas Zimmer und Vertreter aus lokalen Zeitungen (Gießener Zeitung und Allgemeine Gießener Zeitung) sowie eine Vertreterin der taz anwesend.
Die Diskussion drehte sich thematisch um die aktuelle Entwicklung am Horn von Afrika, das jüngst erfolgte Friedensabkommen zwischen Äthiopien und Eritrea, die längst fällige Aufhebung der vor Jahren gegen Eritrea verhängten Sanktionen und die Chance für eine bessere Zukunft am Horn von Afrika.
Eine etwa einstündige Podiumsdiskussion mit sich anschließendem Austausch mit dem Publikum wurde von allen Teilnehmern als positiv und interessant wahrgenommen und soll auf weiteren Festivals in einem größeren Rahmen fortgeführt werden.
Gesine Keller, Fithawie Habte
DEUTSCH-ERITREISCHE GESELLSCHAFT (DEG)